Zivilberufliche Aus- und Weiterbildung (ZAW)

steep-Training bietet jungen angehenden Zeit- und Berufssoldatinnen und -soldaten vor, während und nach ihrer Dienstzeit eine militärisch und zivil verwendbare Aus- und Weiterbildung. Durch die Neuordnung der Unteroffiziers- und Mannschaftslaufbahn zum 1. April 2002 wurde eine Ausbildungs- und Qualifizierungsinitiative in Gang gesetzt. Die zivilberufliche Aus- und Weiterbildung (ZAW) dient vorrangig der Professionalisierung auf dem Dienstposten und umfasst …

• die berufliche Ausbildung auf Gesellenebene für Unteroffiziere und Feldwebel des allgemeinen Fachdienstes; die berufliche Fortbildung auf Meisterebene oder vergleichbar für den Fachdienstfeldwebel.
• Die Ausbildung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit Industrie, Handel, Handwerk und weiteren Bereichen der beruflichen Bildung.
• Die ZAW wird in der Regel in Lehrgangsform – vorzugsweise von externen Bildungsträgern – im Auftrag des Berufsförderungsdienstes (BFD) durchgeführt.
• Der Zeitrahmen für die Erstausbildung beträgt 21 Monate und endet mit einer Abschlussprüfung vor der IHK oder HWK/IDK.

Im Rahmen von Ausschreibungen des Berufsförderungsdienstes und des Bundesministeriums der Verteidigung führt steep-Training seit 2002 an verschiedenen Standorten der Bundeswehr Ausbildungsmaßnahmen durch.

Bis Mitte 2022 haben über 2.600 Soldatinnen und Soldaten über steep-Training einen industriellen Berufsabschluss (IHK) in IT-Berufen, als Kaufleute und im Bereich der gewerblich-technischen Ausbildung Kfz-Mechatronik, Mechatronik und Fluggerätelektronik erworben.